Meditation - das stille Glück, zuhause zu sein.

Der wohl tiefste Ausdruck von Liebe ist Präsenz.

 

Die Meditation unterstützt uns darin, das Leben in seiner ganzen Vielfalt bewusst zu erfahren. Wir eignen uns mit der Meditation die Fähigkeit an, klar zu sehen was ist und gleichzeitig liebevoll und mitfühlned mit schwierigen Situationen umzugehen. Auf diesem Weg werden wir uns unserer eingefahrenen Muster bewusst, die unsere Wahrnehmung beeinflussen. Durch die Bewusstwerdung, liebevolle Anerkennung und Integration können wir unser Leben in eine heilsame Richtung lenken. Dies hat auch heilsame Auswirkungen auf unser Umfeld. Es entstehen Achtsamkeit, Präsenz, Konzentration und damit neue Handlungsspielräume, die unserem Dasein gleichzeitig einen tieferen Sinn geben. Es bedeutet, am Leben aktiv teilzunehmen, handlungsfähig zu sein und zwischenmenschliche Beziehungen – auch die zu uns selbst – auf der Ebene des Herzens zu gestalten.

 

Vipassana

Vipassana ist eine Art der Meditation und bedeutet übersetzt „klar sehen“ oder "Einsicht". Als Meditationsobjekt bedient sie sich den Phänomenen der Umwelt und des Geistes und hat das Ziel einer tiefen Einsicht (Weisheit) in das Leben. Es entwickelt sich dabei ein Verständnis darüber, wie Leid entsteht und wie das Leid aufgelöst werden kann.

 

Die weit verbreitete Achtsamkeitsmeditation und der von Jon-Kabat-Zinn verbreitete „Body-Scan“ aus dem „MindfulBasedStressReduction“ haben ihren Ursprung in der Vipassana Meditation.

 

"Metta" mit den vier Unermesslichen (Brahma Vihara)

Das Wort „metta“ (Pali) oder „maitri“ (Sanskrit) kann mit „Freundschaft“ oder „liebender Güte“ übersetzt werden. Es beschreibt die Haltung eines grundlegenden Wohlwollens sich selbst und allen anderen Wesen gegenüber. Zugleich ist es eines der 40 Meditationsobjekte, welches von dem historischen Buddha, Siddharta Gautama, gelehrt wurde. Metta Meditation gehört zu den sogenannten „Ruhemeditationen“, die bei Fortgeschrittenen auch in die Versenkungsstufen (Jhnana) führen können. Brahma Vihara bedeutet soviel wie „göttliche Verweilungen“. Ziel der Metta-Meditation ist es, diese wohlwollende Grundhaltung für sich selbst zu entwickeln und sie mit der Zeit, mit all ihren Teilaspekten, liebende Güte, Mitgefühl, Mitfreude und Gleichmut, auf alle Wesen auszudehnen.

 

  1. Liebende Güte (Metta)
  2. Mitgefühl (Karuna)
  3. Mitfreude (Mudita)
  4. Gleichmut (Upekka)